Deine Mail an die Verhandler*innen!

#deutschlandticketbleibt

In den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD wird über die Zukunft des Deutschlandtickets entschieden. Ohne eine sichere Finanzierung droht das Ende dieses wichtigen Angebots – mit drastischen Folgen für Studierende und alle, die auf bezahlbare Mobilität angewiesen sind. Zeig den Verhandler*innen, wie wichtig das Deutschlandticket ist:

Wenn du auf den Button klickst, kannst du eine von uns vorgeschriebene Mail an die Verhandler*innen in den Koalitionsgesprächen von SPD und CDU senden, die sich in einer Arbeitsgemeinschaft mit Thema Verkehr befassen.

Nur deinen Namen unter die Mail setzen – fertig! …alles andere haben wir für dich vorbereitet.
✍️ Du kannst den Text natürlich auch gerne individuell anpassen und ihm eine persönliche Note verleihen.

📌 Technischer Hinweis:

iOS: Falls der Button nicht funktioniert, nutze bitte diesen Link

Outlook: Falls du den Fehler „Namen überprüfen“ erhältst, nutze bitte diesen Link
Zudem kann es sein, dass auf manchen Geräten beim Klick lediglich Empfänger*innen und Betreff automatisch ausgefüllt werden. Der Text der E-Mail kann dann unten kopiert und manuell eingefügt werden.

Als AStA der RWTH Aachen unterstützen wir die Forderung des Landes-ASten-Treffens (LAT) NRW*, die Zukunft des solidarisch finanzierten Deutschlandsemestertickets zu sichern, dass es keine weiteren Preissteigerungen geben darf und Personen- sowie Fahrradmitnahme ohne zusätzliche Kosten in das Ticket zu integrieren.

Deshalb: Schreib jetzt eine Mail an die Verhandler*innen und fordere den Erhalt des Deutschlandtickets! Jede einzelne Nachricht erhöht den Druck und zeigt der Politik, dass wir nicht tatenlos zusehen.

→ Hier gelangst du zur Forderung der LAT NRW: Link.

Weitere Hintergrundinfos:

Das Deutschlandsemesterticket ist ein bundesweit gültiges Ticket für Studierende, das auf dem Deutschlandticket basiert. Sein Kernprinzip ist die Solidarfinanzierung: Alle Studierenden einer Hochschule zahlen einen festen Beitrag über ihren Semesterbeitrag, unabhängig davon, ob sie das Ticket individuell nutzen. Durch dieses solidarische Modell wird der Preis für jeden Einzelnen erheblich gesenkt. Die Studierenden bilden also eine Solidargemeinschaft und nur aus diesem Grund kann das Semesterticket so günstig angeboten werden

Der Preis des Deutschlandsemestertickets ist bundesweit einheitlich und an 60 % des regulären Deutschlandticket-Preises gekoppelt. Ab dem Wintersemester 2025 wird er bei 34,80 Euro pro Monat liegen.

Bezahlbare Mobilität ist für die Gruppe der Studierenden besonders wichtig, da ein Großteil nur ein geringes Einkommen zur Verfügung hat. Das Einkommen liegt meist deutlich unter der Armutsgrenze von 1251 Euro im Monat. Zum Vergleich: der BAföG-Höchstsatz liegt aktuell bei 855 Euro im Monat – und dabei bekommen nicht mal 11% der Studierenden überhaupt BAföG.

Darüber hinaus sind auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen, denn seit der Einführung des Semestertickets ist in NRW der Anteil der Studierenden, die mit dem Auto zur Uni fahren, stark gesunken. Und auch die Hochschule muss durch das Semesterticket weniger Kfz-Stellplätze bauen.

Nun ist es die Aufgabe der kommenden Bundesregierung die Rahmenbedingung für eine Weiterentwicklung der Erfolgsmodelle Semesterticket & Deutschlandticket zu schaffen und damit eine bezahlbare und nachhaltige studentische Mobilität zu sichern!

Jetzt brauchen wir dich! Um unseren Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen, wollen wir die Verhandler*innen auf die Situation der Studierenden aufmerksam machen. Wenn genug Menschen Druck machen, muss die nächste Bundesregierung die Zukunft des Deutschlandtickets sichern und dabei auch die über 750.000 Studierenden in NRW bzw. die über 2,9 Millionen Studierenden in Deutschland mitbedenken!

*Das LAT NRW ist der freiwillige Zusammenschluss der ASten bzw. hochschulweiten Studierendenvertretungen und damit eine demokratisch legitimierte, landesweite Interessenvertretung der Studierendenschaften in NRW.

Mailtext:

Sehr geehrtes Mitglied der Arbeitsgruppe „Verkehr und Infrastruktur, Bauen und Wohnen“,

 

Studierende müssen bei Verhandlungen über Verkehr mit bedacht werden. Das Deutschlandticket, welches uns als Semesterticket zukommt, vereinfacht den ÖPNV und ist im Vergleich zu anderen Tarifen günstig. Deshalb fordere ich zusammen mit vielen anderen Studierenden aus NRW, dass das Deutschlandticket bleibt. Zusätzlich muss die kostenlose Personen- und Fahrradmitnahme Teil des Tickets sein.

 

Studierende sind – nicht nur angesichts enormer Preissteigerungen für das alltägliche Leben – auf bezahlbare und nachhaltige Mobilität angewiesen, um den Studienort zu erreichen. Dafür ist das Deutschlandticket, welches in Form des Semestertickets von den ASten verwaltet wird, essenziell.

 

Für den Erhalt eines zukunftsfähigen Semestertickets muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen! Eine Abschaffung des Erfolgsmodells Deutschlandticket würde die Mobilität für viele Studierende deutlich teurer und komplizierter machen. Das widerspräche der finanziell angespannten Situation vieler Studierender sowie dem Grundgedanken hinter dem Deutschlandticket, Mobilität für alle bezahlbarer und den ÖPNV attraktiver zu machen.

 

Ich freue mich, wenn Sie an die über 750.000 Studierenden in NRW bzw. die rund 2,9 Millionen Studierenden in Deutschland denken und im Sinne ihrer Interessen verhandeln!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

An die folgenden Politiker*innen richtet sich unsere Aktion:

 

Verhandler*innen der SPD:

  • Klara Geywitz (SPD) – Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
  • Sören Bartol (SPD) – Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
  • Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) – Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
  • Isabel Cademartori (SPD) – Mitglied des Bundestags, Verkehrspolitikerin
  • Elisabeth Kaiser (SPD) – Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium
  • Karen Pein (SPD) – Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen in Hamburg
  • Phillip Türmer (SPD) – Bundesvorsitzender der Jusos, Mitglied des künftigen 21. Bundestags

 

Verhandler*innen der CDU/CSU:

  • Ina Scharrenbach (CDU) – Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen
  • Thomas Bareiß (CDU) – Mitglied des Bundestags, ehemaliger parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium
  • Jan-Marco Luczak (CDU) – Mitglied des Bundestags, Verkehrspolitiker
  • Christoph Ploß (CDU) – Mitglied des Bundestags, Verkehrsausschuss
  • Patrick Schnieder (CDU) – Mitglied des Bundestags, Verkehrspolitiker
  • Felix Schreiner (CDU) – Mitglied des Bundestags, Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
  • Ulrich Lange (CSU) – Mitglied des Bundestags, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU für Verkehr
  • Michael Kießling (CSU) – Mitglied des Bundestags, Verkehrspolitiker
  • Christian Bernreiter (CSU) – Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr

 

Diese ASten unterstützen die Forderungen:

 

Kontakt

Bei Fragen zur Aktion wende dich bitte an Luca Bricard-Knipp unter presse@asta.hhu.de. Presseanfragen können an die LAT-Koordination unter koordination@latnrw.de gerichtet werden.