Die Rekonstruktion des Festivals der Neuen Kunst zwischen Dokumentation und Ikonisierung
mit dem namen joseph beuys untrennbar verbunden ist das »festival der neuen kunst« am 20. juli 1964 im aachener audimax der rwth. die veranstaltung endete mit einem eklat und musste vorzeitig abgebrochen werden: ein verärgerter student hatte beuys mit einer gezielten rechten die nase blutig geschlagen. die fotografien der ereignisse sind heute teil des kollektiven gedächtnisses, auch wenn kaum noch jemand die zusammenhänge kennt.
das geplante symposium im rahmen von »beuys 2021« in aachen soll die wechselseitige verbindung zwischen joseph beuys und der fluxus-bewegung in der nachfolge des aachener ereignisses beleuchten. dabei werden die nun über fünfzig jahre zurückliegenden begebenheiten zu ihrer bedeutung für unsere gegenwärtige kunst, politik und gesellschaft kritisch befragt und werke zeitgenössischer künstler*innen einbezogen.
Das Symposium ist eine Kooperation des Ludwig Forum Aachen und dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte, RWTH Aachen University und findet vom 22. bis 23. Oktober 2021 im Ludwig Forum für Internationale Kunst in deutscher Sprache statt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Es gilt die 3G-Regel. zum programm gelangen sie hier.
kuratiert von myriam kroll, annette lagler und Alexander Markschies